Honeymoon-Zystitis

Was ist das und wie kann sie behandelt werden?

Verliebt zu sein, ist ein tolles Gefühl! Eine aufregende Zeit, in der die Frischverliebten gar nicht genug voneinander bekommen können. Leider ist die damit verbundene häufige sexuelle Aktivität für Frauen auch eine der grössten Risiken für eine Blasenentzündung. Frisch verliebte Frauen leiden daher besonders häufig unter einer durch Geschlechtsverkehr verursachten Blasenentzündung – der Honeymoon-Zystitis.

Grund dafür, dass Frauen häufiger von einer Blasenentzündung betroffen sind als Männer, ist vor allem die mit gerade einmal zwei bis vier Zentimetern kurze Harnröhre (zum Vergleich: bei Männern weist diese in der Regel ganze 17 Zentimeter auf). Zudem liegen Intimbereich und Analregion bei Frauen nah beieinander – für Bakterien ist es daher ein Leichtes, in die Harnröhre vorzudringen.

Übrigens: Hinter dem Begriff „Honeymoon-Zystitis“ verbirgt sich nichts anderes als eine „Blasenentzündung während der Flitterwochen“. Heutzutage gehen die meisten Frauen jedoch nicht mehr jungfräulich in die Ehe, weshalb eine Blasentzündung natürlich auch vor den Flitterwochen auftreten kann. Umso besser also, wenn Frau die Symptome kennt und entsprechend vorbeugen kann!

Was unterscheidet eine Honeymoon-Zystitis von einer Blasen­entzündung?

Was unterscheidet eine Honeymoon-Zystitis von einer Blasen­entzündung?

Nichts – Denn die Honeymoon Zystitis, auch Flitterwochen-Zystitis oder Honeymoon-Syndrom genannt, ist keine eigene Krankheit. Der Begriff beschreibt vielmehr eine akute Blasenentzündung (Zystitis), die infolge erhöhter sexueller Aktivität auftritt. Nicht jede Blasenentzündung ist also eine Honeymoon-Zystitis, denn diese werden zwar oft, aber eben nicht ausschliesslich durch sexuelle Aktivität verursacht.

Warum kann nach dem Geschlechtsverkehr eine Blasenentzündung entstehen?

Wenn die Frischverliebten miteinander intim werden, bringt dies nicht nur schöne Gefühle mit sich. Eine Blasenentzündung nach dem Sex ist keine Seltenheit. Aufgrund ihrer besonderen Anatomie sind es vor allem die Frauen, die von dem Honeymoon-Syndrom geplagt werden. Bakterien aus dem Darmbereich werden durch die intensive Reibung und den Austausch von Körperflüssigkeiten leicht zu dem Scheideneingang der Partnerin transportiert. Von dort gelangen sie in den Harntrakt und lösen die schmerzhafte Blasenentzündung nach dem Geschlechtsverkehr aus. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt (ca. 1,5 Liter) und der Gang zur Toilette nach dem Liebesakt helfen dabei, Keime aus der Blase zu spülen und einer Honeymoon-Zystitis vorzubeugen.

Ursachen und Risiken für die Honeymoon-Zystitis

Für eine akute Blasenentzündung ist in 90% der Erkrankungen das Bakterium E. coli verantwortlich. Bei der Honeymoon-Zystitis ist E. coli der Auslöser, denn die Infektion erfolgt während sexueller Aktivität und ist der speziellen Anatomie der Frau geschuldet: Durch den relativ kurzen Abstand zwischen weiblichem Darmausgang und Harnröhre können E. coli Bakterien durch die Reibung beim Geschlechtsverkehr vom Darmausgang bis zur Öffnung der Harnröhre gelangen.

Durch häufigen Sex können die Schleimhäute bereits gereizt sein, manchmal entstehen sogar minimalste Risse – die Bakterien können dadurch leichter eindringen. Zusätzlich ist die Harnröhre der Frau deutlich kürzer als die des Mannes. Sind Bakterien also einmal in der weiblichen Harnröhre, haben sie es nicht weit bis hinauf zur Harnblase, wo sie die schmerzhafte Entzündung verursachen können. 

Tritt eine Blasenentzündung bei Ihnen nach jedem GV auf, lohnt es sich, einen Blick auf die eigene Intimhygiene und Verhütungsmethoden zu werfen. Denn auch eine übertriebene oder falsche Intimhygiene kann eine Honeymoon-Zystitis begünstigen. Beispielsweise können Waschlotionen und Intimsprays die Schleimhäute reizen und die Scheidenflora aus der Balance bringen. Wichtig ist auch: Nach jedem Toilettengang sollten sie sich stets „von vorne nach hinten“ abtrocknen, um Bakterien aus der Analregion nicht zu dem Scheideneingang zu befördern.

Unter den Verhütungsmitteln können zum Beispiel Diaphragmen den Harntrakt zusätzlich reizen und so zu der Entstehung einer Blasenentzündung beitragen. Beim Wechsel von Anal- zu Vaginalverkehr sollte zudem stets das Kondom gewechselt werden, damit Darmbakterien nicht in die Scheide eingeführt werden. Wer den Sexualpartner darüber hinaus häufig wechselt, setzt sein Immunsystem oft fremden Bakterien aus, weshalb es häufiger zu Blasenentzündungen kommen kann.

Eine weitere Risikogruppe sind Frauen in den Wechseljahren: Der mit dem Alter einhergehende Abfall des Östrogenspiegels wirkt sich nämlich auch auf die Schleimhäute aus. Diese werden dünner, sodass Keime es noch einfacher haben, in die Harnröhre einzudringen und die Harnblase zu erreichen.

Symptome der Honeymoon-Zystitis

Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, trüber Urin und krampfartige Schmerzen im Unterbauch – die Symptome einer Honeymoon-Zystitis sind sehr unangenehm. Viele Frauen verspüren zu Beginn der Infektion leichte Symptome, die jedoch schnell schlimmer werden, wenn nicht unverzüglich gegengesteuert wird. Statt Liebeslust herrscht dann schnell Frust. Wird eine Blasenentzündung richtig behandelt, ist sie in der Regel nach drei bis vier Tagen überstanden.

Falls die Symptome trotz Behandlung länger anhalten, zusätzlich Fieber eintritt oder der Urin eine rötliche Färbung annimmt, sollte ein Arzt hinzugezogen werden. Bereits ab drei Blasenentzündungen im Jahr oder zwei Infektionen in 6 Monaten sprechen Ärzte von rezidivierenden Fällen. In diesen Fällen sollte ganz besonders auf vorbeugende Massnahmen zurückgegriffen werden, um neue Infektionen von vornherein zu vermeiden bzw. zu reduzieren.

Symptome der Honeymoon-Zystitis

Wie kann ich einer Honeymoon-Zystitis vorbeugen?

Dass bei sexueller Aktivität unerwünschte Bakterien in die Harnröhre gelangen, lässt sich nicht immer vermeiden. Deswegen ist es wichtig, dass Frauen zeitnah nach jedem Geschlechtsverkehr die Toilette aufsuchen, um die Harnröhre einmal ordentlich „durchzuspülen“. Unerwünschte Bakterien können so direkt wieder herausgespült werden, bevor sie sich an der Schleimhaut der Harnwege festsetzen und eine Entzündung verursachen können. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich auch generell, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mind. 1,5 Liter/ Tag) zu achten. Haben Sie häufig mit Blasenentzündungen zu kämpfen, die durch das Bakterium E. coli ausgelöst werden, so können Sie erneuten Infektionen durch die Einnahme des Wirkstoffs D-Mannose vorbeugen. D-Mannose ist ein Einfachzucker, der natürlich im menschlichen Körper vorkommt. Wird er oral als Lösung zugeführt, gelangt er bis in die Harnblase und verhindert dort, dass sich E. coli Bakterien an der Schleimhaut festsetzen können. Detaillierte Informationen zur Wirkweise von D-Mannose finden Sie auf unserer Informationsseite zu D-Mannose.

Therapie der Honeymoon-Zystits

Muss ich zum Arzt?

Die Symptome einer Honeymoon-Zystitis sind oft so eindeutig, dass Frauen auch ohne ärztliche Diagnose schnell wissen, was sie plagt. Wichtig bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung ist schnelles Gegensteuern, denn so kann der Verlauf der Erkrankung deutlich abgeschwächt werden. Stellen Sie die ersten Anzeichen einer Blasenentzündung bei sich fest, dann achten Sie auf eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr, ausreichend Ruhe und Wärme. Ideal wäre es, direkt bei den ersten Anzeichen mit der Behandlung zu beginnen.

Früher wurden Blasenentzündungen häufig mit Antibiotika behandelt, doch aufgrund auftretender Antibiotikaresistenzen sehen auch Ärzte zunehmend von der Verschreibung ab. Dies ist kein Nachteil für Patienten, denn es gibt gute Alternativen, die nebenwirkungsarm sind und ohne das Risiko von Resistenzen. So kann D-Mannose beispielsweise nicht nur präventiv, sondern auch zur Therapie einer Blasenentzündung nach dem Sexualverkehr, ausgelöst durch das Bakterium E. coli, eingenommen werden. Da es sich bei D-Mannose um einen nicht verschreibungspflichtigen Wirkstoff handelt, ist dieser meist schnell und unkompliziert verfügbar. D-Mannose bekämpft die E. coli Erreger der Honeymoon-Zystitis und kann dadurch auch die unangenehmen Symptome des Infekts lindern.

Sollten Sie zu den üblichen Symptomen jedoch noch Fieber und Schmerzen in der Nierenregion verspüren oder Blut im Urin vorfinden, suchen Sie einen Arzt auf. Dieser kann abklären, ob die Nieren auch von der Entzündung betroffen sind und die richtigen Behandlungsschritte einleiten.

FEMANNOSE® N

FEMANNOSE® N

FEMANNOSE® N mit dem natürlichen Inhaltsstoff D-Mannose - zur Akutbehandlung und tiefdosiert zur Vorbeugung bei Blasenentzündungen. Es behandelt gezielt die Auslöser (infektionsverursachende E. coli) von Blasen- und Harnwegsinfekten und kann damit auch die Symptome von Blasenentzündung und Harnwegsinfekten lindern.

  • Produkteigenschaften
    • Wirkt rasch in der Blase - Wirkeintritt bereits nach einer Einnahme möglich
    • Sehr gute Verträglichkeit
    • Keine Resistenzbildung der Keime
    • Kann aufgrund unterschiedlicher Wirkweisen zusammen mit Antibiotika eingenommen werden
    • Fruchtiger Geschmack
    • Darf in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden nach Rücksprache mit dem Arzt
    • Für Diabetiker geeignet (Broteinheit: 0.3)
    • Für Erwachsene und Kinder ab 14 Jahren
    • Natürlich, vegan - frei von Gluten, Lactose und Konservierungsmitteln
  • Inhaltsstoffe

    2g D-Mannose

    Weitere Hilfsstoffe gemäss Gebrauchsinformation.

Jetzt in einer Apotheke oder Drogerie in Ihrer Nähe beraten lassen:

Sie haben eine Frage zu FEMANNOSE® N?

Schreiben Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Melisana AG
Grüngasse 19
8004 Zürich
Telefon: 044 247 72 00

oder schreiben Sie uns: